Motorisch-funktionelle Störungen
Diese Störungen treten überwiegend als Folge von einem Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Aneurysma, nach Handoperationen oder Unfällen, sowie bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und des Zentralnervensystems (ZNS) auf.
Die Behandlung umfasst Maßnahmen zum/zur
- Abbau pathologischer Haltungs- und Bewegungsmuster
- Aufbau und Erhalt physiologischer Funktionen
- Entwicklung oder Verbesserung der Grob- und Feinmotorik
- Entwicklung oder Verbesserung der Koordination von Bewegungsabläufen und der funktionellen Ausdauer
- Verbesserung von Gelenkfunktionen, einschl. Gelenkschutz
- Vermeidung der Entstehung von Kontrakturen
- Narbenabhärtung
- Desensibilisierung bzw. Sensibilisierung einzelner Sinnesfunktionen
- Schmerzlinderung
- Erlernen von Ersatzfunktionen
- Verbesserung der eigenständigen Lebensführung, auch unter Einbeziehung technischer Hilfen.